Mit Dead or Alive 6 geht es in die sechste Runde der beliebten Beat ‘em up Titel-Reihe und auch diesmal gibt es wieder actionreiche Kämpfe. Wieder mit dabei sind natürlich die Klassiker um Kasumi und Co. Nachdem bereits die Konkurrenten um Tekken, Street Fighter und Soul Calibur lange ihre Meisterwerke veröffentlicht haben, zieht jetzt Koei Tecmo mit Dead or Alive 6 nach und hat einige Überraschungen auf Lager.
Dead or Alive 6 – Fäuste, Griffe, Tritte und jede Menge Busen
Für Angriffe stehen euch 2 Tasten zur Verfügung. Mit einer Taste werden die Faustschläge kontrolliert und mit der anderen entsprechend die Tritte. Neben einer Taste für den einfachen Block und einer Taste für Abfangtechniken ist eure Belegung bei der Playstation 4 auch schon fast komplett. Neu ist nun wiederum, ähnlich wie bei der Konkurrenz, dass man spezielle Superangriffe durchführen kann. Die Durchbruchschläge sind allerdings keine absoluten Finishing Angriffe wie bei anderen Titel, sie dienen nur zur Verstärkung der vorangegangenen Kombos, welche man ausführen muss.
Derzeit könnt ihr zwischen 24 unterschiedlichen Kämpfern auswählen. Ebenso stehen euch die DLC-Charaktere zur Verfügung, die in regelmäßigen Abständen im PSN-Store erscheinen. Im Fokus stehen aber natürlich wie immer die Damen. Mit zum Teil extremem Vorbau sind von den verfügbaren Charakteren allein 13 Stück weiblich und sogar die beiden aktuellen DLC-Charaktere sind Damen (stand März 2019). Die zum Teil sehr übertriebene Animation der Busen steht hierbei ebenfalls im Vordergrund, da beispielsweise. Tina oder auch La Mariposa über eine üppige Oberweite verfügen, die recht unrealistisch durchgehend wackelt.
Dead or Alive 6 – Nicht jeder Kampf muss hässlich sein
Die Charaktere nehmen sichtliche Schaden und Umgebungseinflüsse mit durch den gesamten Kampf. Dies bedeutet, dass brutalere Schläge Veilchen und andere blaue Flecken am Gesicht oder Körper des Gegners hinterlassen. Ebenso können Brillen, Kapuzen, Haarbänder oder ganze Kleidungsstücke vom Gegner zerrissen oder zerschlagen werden, was dazu führt, dass ihr fortan mit euren Verletzungen weiterkämpft. Nettes Exra: Im Verlauf eines Kampfs sind die Schweißperlen der Kontrahenten sichbar. Nach einem Sieg erkennt man dann meist den sichtlich erschöpften und völlig durchnässten Kämpfer. Was mir besonders gut gefällt ist, dass die Umgebung bei Dead or Alive 6 immer mit eingebunden wird. Ihr könnt eure Gegner gegen Tische, Stühle, Wände, Absperrungen, Dino-Eier, Seeungeheuer oder sonstiges schleudern, was meist zusätzlichen Schaden herbeiführt. Diese und weitere detaillierte Animationen machen das Geschehen in Dead or Alive 6 rim Vergleich zur Konkurrenz deutlich realistischer.
Dead or Alive 6 – Mehr Modi, mehr Spaß!
Die DOA-Quest ist ein Bereich der euch dazu dient verschiedene Sachen wie Kostüme oder Enzyklopädien freizuschalten. Es werden euch einzelne Missionen mit diversen Aufgaben gestellt, die es zu erfüllen gilt. Hierbei gibt es bei jedem Charakter andere Missionen. Die Quests erhalten regelmäßig Updates, wodurch eine langanhaltende Spielmotivation garantiert ist.
Die verdienten Punkte aus der Quest könnt ihr im DOA Central Bereich gegen Kostüme für die einzelnen Charaktere eintauschen. Zudem finden sich hier sämtliche Sequenzen sowie Musik und Bibliothek. Zu guter Letzt gibt es natürlich auch einen Online-Bereich, der jedoch recht einfallslos gestaltet ist. Ihr wählt zunächst einen Kämpfer aus, mit dem ihr die Ranglistenkämpfe bestreiten wollt. Je nach Sieg oder Niederlage erhaltet ihr Punkte, die ihr später wiederum einlösen könnt. Fest steht: Aktuell gibt es noch keinen Turnier-Modus oder ähnliches. Außerdem findet sich immer nur sehr schwer ein passender Gegner, weil die Server ziemlich langsam agieren.