Ist etwa noch Halloween? Für uns zwar nicht mehr, doch in Luigi’s Mansion 3 ist das Dauerzustand. Luigi und Fluigi sind wieder da und haben sogar einiges an Gruselspaß für die Nintendo Switch mitgebracht.
Mario’s Bruder hat im dritten Teil seiner eigenen Reihe einiges für euch eingepackt. Wie uns das Spiel gefallen hat, erfahrt ihr im folgenden Test.
Luigi’s Mansion 3 – Jetzt ist Luigi dran!
Oft genug steht Mario im Rampenlicht, besonders auf der Nintendo Switch. Jetzt ist sein grün gekleideter Bruder Luigi in voller Pracht wieder dran.
Luigi legt sich nämlich zum dritten Mal mit aller Art von Geistern an. Und wenn ich alle Art sage, meine ich es auch so. Denn es wird nicht langweilig, was die Vielfalt von Gespenstern angeht.
Jedes Stockwerk des Gruselhotels führt euch in ein neues Szenario und bietet viel zu entdecken. Angefangen von der Kulisse, über zu Verstecken bis hin zu unterhaltsamen Bossgegnern. Allein die Kulissen, wie vom Fitnessstudio über hin zu Piratenschiffen und bis zu Museum zeigt, dass ein Hotel vielseitiger sein kann, als man denkt.
Dabei begleiten tun euch euer Geister-Staubsauger Schreckweg F-LU und Fluigi. Außerdem steht euch der alte Bekannte I. Gidd zur Hilfe, doch seine Tipps könnten deutlich besser sein. Erinnert etwas an Professor Eich in Pokemon mit “Dies ist weder der rechte Ort noch die Zeit dafür.” – Das weiß ich, nur es hilft mir nicht wirklich oder im falschen Moment.
Das ist jedoch nicht so schlimm, denn glänzen tut der Titel an vielen anderen Stellen. Denn liebe im Detail wurde hier definitiv mitgebracht. Nicht nur, dass die Räume vollgestopft mit Objekten sind, sondern sie machen auch tolle Geräusche! Heißt also wenn euer treuer Begleiter Schreckweg sie aufsaugt gibt es alle Art von Soundeffekten. Da saugt man doch gerne mal alle möglichen Kissen, Bücher und Dekogegenstände ein. Tut mir nur einen Gefallen und macht es nicht zuhause, könnte Ärger geben.
Luigi’s Mansion 3 – Einfach und spaßig
Wie in anderen Spielen fliegen euch auch beim einsaugen auch Münzen und co um die Ohren. Sieht zwar cool aus, jedoch bringen die euch kaum etwas. Toll wäre, wenn Nintendo da einen besseren Item-Shop einbaut, wo es sich wirklich zu sammeln lohnt.
Allgemein ist Luigi’s Mansion 3 wieder mal ein kunterbunter Titel aus dem Hause. Was nur etwas störend ist, dass der Titel zu einfach ist. Ihr saugt die meisten Gegner ohne weitere Probleme weg. Daher kann es beinahe ein Highlight sein, mal zu sterben. Das wird an anderen Stellen dafür mit Knobelaufgaben gelöst.
Euch wird es vermutlich nicht gelingen sofort alles zu wissen. Öfter müsst ihr um die Ecke denken, genau suchen oder die richtige Fähigkeit in Kombination mit Fluigi nutzen. Dieser kann nämlich durch Gitter und co, wo der normale Luigi nicht durchkommt. Als schleimiger Kamerad scheint er echt stark zu sein, doch Achtung. Wasser mag er gar nicht.
Falls ihr vom knobeln und suchen nicht genug bekommt, dürft ihr noch zusätzlich die versteckten Buu Huus suchen. Das dürfte die akribischen Geisterjäger unter euch freuen.
Auf der Geisterjagd fällt besonders eine Sache ins Augenmerkmal. Im Gegensatz zu anderen Mario & Luigi-Titeln ist die Kamera fixiert. Das wäre auch ein bisschen zu schwierig, da ihr euren rechten Stick für Schreckweg und das Licht benötigt. Daher dürfte die Steuerung für einige gewöhnungsbedürftig sein.