Maneater (PS5) Test Haie sind für Menschen wie Killermaschinen und diesen Ruf leben sie auch in Maneater! Bei diesem Actionspiel bleibt nämlich kein Auge trocken, so viel Blut wie dort vergossen wird. Zwar klingt das im ersten Moment sehr brutal, aber dahinter steckt auch eine rührende Geschichte. Wir haben uns diesen abgefahrenen Titel auf der PlayStation 4 mal genauer angeschaut und verraten euch, ob ihr auch mal ins kühle Wasser abtauchen solltet.
MANEATER – VORSPRUNG DURCH TECHNIK?
Was für Besitzer der PS4-Fassung interessant ist: Das Upgrade auf die PS5 ist kostenlos, doch hier endet auch schon die Nettigkeit der Entwickler. Denn eure Spielstände lassen sich nicht übertragen! Wenn ihr also auf der PS5 zocken wollt, müsst ihr zwangsläufig einen neuen Spielstand beginnen, da PS4-Spielstände nicht kompatibel sind. Das ist ein riesiges Ärgernis, da der Titel auch schon einige Monate auf dem Buckel hat und nicht jeder seinen Fortschritt aufgeben möchte. Aufgrund dessen findet auch keine Aufwertung statt.
MANEATER – SHARKNADO DAS SPIEL?
Ab hier kommt ihr endlich ins Spiel, denn ihr seid dieses Junge, welches nach Rache dürstet, nachdem die Mutter getötet wurde und ihr eine Narbe davontragt. Viel tiefgründiger wird die knapp 15 stündige Geschichte auch nicht, aber das sollte auch nicht der Hauptaspekt von Maneater sein.
Sobald euer blutrünstiges Abenteuer startet erwarten euch insgesamt acht große und abwechslungsreiche Gebiete. Diese sind nicht nur schön gestaltet, sondern haben auch viele Referenzen auf andere Spiele und Serie. Da sag ich nur: „Wer wohnt in ‘ner Ananas ganz tief im Meer?“.
Das sind aber Kleinigkeiten die Maneater vergeben werden können! Dafür hat das Entwickler-Team einiges eingebracht, was das Spiel aufs nächste Level bringt.
KLEINER HAI
Allgemein ist das Gameplay von Maneater etwas, was viele von euch lieben dürften. Ihr seid ein Hai der andere Tiere, Menschen und riesige Bossgegner zerfleischt! Prinzipiell klingt das nach viel Spaß und macht es auch. Besonders mit den Upgrades und wie sich euer Aussehen über die Zeit verändert, wirkt das Spiel auch umso cooler. Unterstrichen wird diese „Dokumentation“ dann noch mit einem grandiosen Kommentator, der hier und da gute und auch mal informative Sprüche raushaut. Leider hat alles Gute auch meist seine Schattenseiten. Denn das Spiel wird nach relativ kurzer Zeit auch mau. Die Kämpfe sind Anfangs noch spaßig und werden über kurz oder lang immer einfacher. Selbst Hai-Jäger oder Bosse fühlen sich nicht so an, als ob sie ein großes Hindernis wären. Dazu kommt, dass die Missionen von der Vielfalt her eher überschaubar sind.
Daher ist das Spiel eher eine Art Grand Theft Auto als Hai. Hier habt ihr viel Spaß unter Wasser und auf den Straßen, doch wenn es Online und ohne Story nichts zu tun gibt, macht es nur ab und an Spaß.